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Neuronale Manipulation

“Die Nerven sind Kinder und Partner der einen Mutter, des Herzens” – A.T. Still

Neurale Manipulationen wirken auf die bindegewebigen Komponenten des Nervs und verbessern seine Viskoelastizität und Beweglichkeit.

Die Vorteile sind nicht nur mechanischer, sondern auch physiologischer, reflexogener und systemischer Natur. Die Nervenstruktur besteht aus einem hohen Anteil an Bindegewebe (Epineurium, Perineurium, Endoneurium), das Schutz-, Ernährungs- und Mobilitätsfunktionen hat.

Der Nerv ist die anatomische Struktur, die die Aufgabe hat, Informationen in Form von Nervenimpulsen zum oder vom zentralen Nervensystem zu transportieren. Seine Funktion kann durch interne oder externe Druckveränderungen beeinträchtigt werden:

  • Kompression mit Obstruktion der Mikrozirkulation: kann zu verschiedenen Folgen führen, einschließlich intraneuraler Ödeme oder Fibrosen;
  • Interne Fixierung des Nervs oder externe Fixierung, entweder entlang seines Flussbetes oder in Bezug auf das umgebende Gewebe.

Die neurale Manipulation wird am peripheren Nervensystem (Hirnnerven, Plexus cervicalis, Brachial-, Lenden-, Sakral-, Steißbein- und Interkostalnerven) und in der Mite (Neuromen, reziproke Spannungsmembranen) angewandt. Sie ist daher bei Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Migräne, Zervikobrachialgie, Ischias, Cruralgie, Pudendusneuralgie unerlässlich.

Neuronale Manipulation