Der ganzheitliche osteopathische Ansatz betrachtet den Menschen in seiner Einheit von Geist, Körper und Seele.
So wie ein körperliches Problem unseren emotionalen Zustand beeinflusst, kann eine emotionale Erfahrung eine Erinnerung im Fasziengewebe hinterlassen und sofort oder im Laufe der Zeit zu Problemen auf der körperlichen Ebene führen. Wer hat zum Beispiel noch nie Übersäuerung oder Sodbrennen in einer Zeit groβen Stress bei der Arbeit erlebt? Warum sagt man, es ist mir etwas über die Leber gelaufen, wenn man wütend ist?
Jedes Organ neigt dazu, seine bevorzugte Emotion zu haben: Das Gehirn muss diese emotionale Ladung über die orthosympathischen Nervengeflechte an die Eingeweide ableiten, um nicht in eine Energieüberlastung zu geraten. Im Körper gibt es jedoch keine festen Regeln; man muss immer wissen, wie man in seiner Einzigartigkeit zuhören kann.
Es ist möglich, diese viszeral-emotionalen Verbindungsbereiche zu identifizieren und die Energiekomponente, die das Gleichgewicht des Systems stört, zu entladen, so dass auch die negative emotionale Erfahrung wieder in ein harmonischeres Ganzes integriert werden kann.
